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Unsere Geschichte in Worten

„Cuvée – viele Weine ergeben ein perfektes Ganzes“ ist auf der Website www.neunweine.at zu lesen, und somit ist unsere kleine Kapelle bereits gut beschrieben.

Entstanden ist sie im Sommer 2017, als Reinhold Bieber, Gründungsmitglied des legendären „Blechhaufens“, einen Auftritt in der Großwarasdorfer KUGA annahm, ohne genau zu wissen, wer diesen spielen sollte. Es ging um „Jazz und Wein“, was freilich nicht wörtlich genommen werden musste. Reini wendete sich an Karl Kanitsch, seinen Mentor beim ORF, und dem fiel gleich der Kapellenname ein. In Frage kommende Musiker wurden telefonisch kontaktiert, und die Sechserzahl in der Besetzung ein Flügelhorn, zwei Tenöre + Begleitsektion wurde festgesetzt. Modern, wie wir sind, war auch gleich eine WhatsApp-Gruppe installiert, und dort meinte ein gewisser Markus Pöttschacher, er hätte einen schönen Proberaum und sehe sich als Walbersdorfer auch in einem von allen gut erreichbaren Zentrum.

Die erste Zusammenkunft war noch etwas improvisiert, der Schlagzeuger war nicht erschienen, aber eins passte von Anfang an: die Stimmung in der Gruppe. Max Pöttschacher trug als Hausherr viel dazu bei, er meinte, er sei dankbar, nicht fahren zu müssen, und würde bei jeder Probe für einen kleinen Imbiss sorgen. Während der Jause wurden viele Stücke genannt, die man ins Repertoire aufnehmen könnte, und Akkordeonist Ernst Filz schrieb eifrig mit. Er war – wie alle anderen auch – bei der Militärmusik gewesen, hatte die Blasmusik allerdings ruhen lassen und sich anderen Projekten gewidmet. Nun bekam er neue Arrangier-Lust und brachte beim nächsten Mal gleich eine Handvoll an Liedern mit, die von den Kollegen für geeignet und gut klingend empfunden wurden.

Somit waren die Weichen gestellt, es wurde eifrig geprobt, der Auftritt in der KUGA am 03.11.2017 war ein schöner Erfolg, und der Tenor war eindeutig: Wir machen weiter! Nach einem Flügelhornisten-Tausch stand die Besetzung, die mit einer Ausnahme auch heute noch gilt:

  • Thomas Loier (gebürtig aus Neudauberg, wohnt nun in Deutschkreutz) Flügelhorn, Trompete, Gesang

  • Reinhold Bieber (wohnt in Bad Tatzmannsdorf) 1. Tenorhorn, Gesang

  • Karl Kanitsch (Mörbisch) 2. Tenorhorn, Gesang (bis März 2022)

  • Andreas Heschl (Salmannsdorf) 2. Tenorhorn, Gesang (ab April 2022)

  • Ernst Filz (Pilgersdorf) Akkordeon, Gesang

  • Markus Pöttschacher (Walbersdorf) Tuba

  • Wolfgang Gonter (Nickelsdorf) Schlagzeug

Den einzelnen Musiker-Biografien lässt sich entnehmen, dass alle noch in mindestens einem weiteren Ensemble tätig sind. Das tut der BBC betreffend Erfahrungen gut, ist aber punkto Terminplanung manchmal etwas hinderlich (Kollisionen!). Immerhin dürfen wir in unserer kurzen Bestandsdauer schon auf einige schöne Auftritte zurückschauen:

  • Brass Palmas auf Krk (2018 und 2021)

  • Woodstock der Blasmusik (2019)

  • ORF-Frühschoppen (2018 und 2019)

  • „Guten Morgen Österreich“ (2019)

  • „Mei liabste Weis“ (Mai 2021)

  • "Österreich vom Feinsten" (Mai 2023)

Man sagt uns nach, aus der Besetzung sehr viel Verschiedentliches zu machen, was besonders auch auf den Gesang zutrifft. Es war uns ursprünglich gar nicht bewusst, dass wir einen kleinen Männerchor (vom 1. Tenor bis zum 2. Bass) in der Kapelle haben, er erweitert die Möglichkeiten freilich erheblich. Ja, und wenn man Reinhold Bieber (als Moderator) und einige Spontan-Spaßmacher in der Gruppe hat, kann eigentlich gar nichts passieren!

Schauen Sie doch einmal bei einem unserer Auftritte (siehe „Termine“!) vorbei und überzeugen Sie sich: Die BlechCuvée musiziert nicht unbedingt virtuos nach dem Schema schneller-lauter-höher, bei uns gibt’s die Blasmusik, die auch schon vor fünfzig Jahren gut angekommen ist:

A scheine Musi, a guids Gsangl, a rescher Schmäh – des ois is die BlechCuvée!

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